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Durch die typische Landschaft der Toskana fahren Sie nach Siena. Die UNESCO hat 1995 die Stadt, die ihren mittelalterlichen Charakter und ihre Schätze bewahrt hat, zum Weltkulturerbe erklärt. Die Piazza del Campo im Herzen der Stadt zählt zu den schönsten Plätzen der Welt: rot gepflastert, harmonisch muschelförmig angelegt, weitläufig und umgeben von mittelalterlichen Palästen. Von dort geht es weiter zum imposanten Dom mit seiner schwarz-weiß gestreiften Marmorfassade. Der Nachmittag steht im Zeichen von San Gimignano, das von einer Stadtmauer aus dem 11. Jahrhundert umgeben ist. Ein Besuch bedeutet, in die Atmosphäre des 14. Jahrhunderts einzutauchen, denn die Ortschaft bewahrt noch heute ihr mittelalterliches Stadtbild. Wahrzeichen der Stadt – weithin sichtbar – sind die beeindruckenden Geschlechtertürme, die bis heute die Silhouette dominieren. Ein süßes Highlight: eine Kostprobe beim Weltmeister der Eisherstellung, Sergio Dondoli, inklusive einer kurzen Erklärung seiner besonderen Eisproduktion.

5. Tag Lucca & Pisa
Der heutige Ausflug führt Sie zunächst nach Lucca. Die Stadt steht oft im Schatten von Florenz und Pisa, war jedoch eine der bedeutendsten alten Stadtrepubliken der Region. Dank ihrer zentralen Lage war sie jahrhundertelang ein wichtiger Handelsplatz und wurde vom Frankenweg, dem großen Pilgerweg des Mittelalters, durchquert. Die Altstadt wird von einer 4 km langen Ziegelsteinmauer umschlossen. Im Zentrum liegt das römische Amphitheater. Besonders sehenswert sind die prachtvollen Kirchen und mittelalterlichen Befestigungsanlagen. Am Nachmittag besuchen Sie Pisa. Die „Piazza dei Miracoli“, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, ist das bedeutendste Ensemble der Stadt. Umgeben von einer grünen Wiese erheben sich hier der Dom und das Baptisterium, beide im romanisch-pisanischen Stil, der Camposanto Monumentale und natürlich der berühmte Schiefe Turm. Der Glockenturm mit seiner markanten Neigung – verursacht durch einen Erdrutsch – ist das Wahrzeichen Pisas. Bei Ihrem geführ­ten Rundgang lernen Sie auch den Dom und das Baptisterium von innen kennen, ehe Sie nach Montecatini zurückkehren.

Die entzückende Kleinstadt Vinci im Herzen der Toskana liegt am Südhang des Montalbano und ist ein Ort mit Geschichte: Hier wurde der berühmte Künstler und Universalgelehrte Leonardo da Vinci geboren. Zu den ältesten Gebäuden zählen das Castello und die Kirche Santa Croce. Während Pisa, Florenz, Siena und Lucca fester Bestandteil jeder Toskana-Reise sind, gilt Pistoia noch immer als Geheimtipp. Im Herzen der malerischen Altstadt liegt die Piazza del Duomo, umrahmt von bedeutenden Bauwerken wie der Kathedrale San Zeno, dem achteckigen Baptisterium, dem Rathaus, dem Justizpalast und dem Bischofspalast. Die Piazza del Duomo gilt als einer der schönsten Plätze der Toskana. Pistoia war im Jahr 2017 zudem italienische Kulturhauptstadt.

7. Tag Toskanische Agrikultur
Der Vormittag steht Ihnen für eigene Unternehmungen zur Verfügung.  Am Nach­mittag besuchen Sie ein örtliches Weingut, einen traditionsreichen Familien­betrieb. Der Besitzer und seine Söhne kümmern sich um Weinanbau und Oliven­haine, seine Frau züchtet alte Rosensorten und Zitrusfrüchte, der Groß­vater pflegt den Gemüsegarten, die Großmutter den Kräutergarten, und die Schwester der Besitzerin hält Schafe und Schweine.  Alles, was hier zur Verkostung angeboten wird, stammt aus eigener Herstellung. Sie können durch Olivenhaine und Weinberge spazieren, bevor eine ausgiebige Verkostung der hauseigenen Produkte auf Sie wartet. In allem spürt man die authentische „toskanische Bauernatmosphäre“ – weit entfernt von standardisierten touristischen Weinproben. Hier nehmen Sie an einem Kochkurs teil, bei dem Sie lernen, wie man mit Zutaten aus dem eigenen Garten einen klassischen toskanischen Gemüseeintopf, ein schnelles Pastagericht und die beliebten Cantuccini-Mandelkekse, die man in den Dessertwein Vinsanto dippt, herstellt. Wir wünschen dann als Belohnung „Buon Appetito“!

8. Tag Rückflug